Ferien, die Zweite

3,8 km Einsteigerstrecke auf den Spuren von Paul Gerhardt unter Brandenburger Wolken

War ja klar. Ferien mit 4 Kindern zu Hause, da bleibt für diszipliniertes Essen und Sporteln nicht wirklich viel Motivation übrig. Aber ich war nicht untätig.

Nach dem Gehopse zu Sophia Thiel am Montag hatte ich wider Erwarten janz schön mit die Beine zu tun. Zählt aber wohl nicht als Ausrede, dass ich entgegen meiner Planungen gleich zwei Pausentage eingelegt habe.

Donnerstag wollte ich es dann wissen und bin mit immernoch schweren Beinen auf meine 3,8 km Einsteigerlaufstrecke gestartet. Ich wollte etwas langsamer los, um länger am Stück auszuhalten. Hab ich auch gemacht. Hat aber nix geholfen. Nach etwa 1,6 km kommt nämlich ein kurzes (10 m? Also wirklich kurz) Stück Sandpiste. Bergauf. Danach war ich so alle, dass ich oben am liebsten erstmal angehalten hätte, aber ich quälte mich noch bis 2 km und machte dann leicht enttäuscht eine Fotopause für die Brandenburger Wolken. Den Rest des Weges, 1,8 km, bin ich dann tatsächlich in einem Stück nach Hause, in der Hoffnung, dass mich keiner im Ort sieht…

…Zufrieden war ich danach mäßig, hatte ich mir doch schon mehr erhofft.

Darauf ein Pausentag.

Der aufmerksame Leser wundert sich, wo meine Hopsberichterstattung bleibt, hatte ich doch am Montag die letzte von drei Einheiten der vorangegangenen Woche nachgeholt. Am Samstag hatte ich demnach noch keine der 3 Wocheneinheiten absolviert…Da ich mit den Workouts bei Gymondo schon oft angefangen, aber ein Programm nie durchgezogen habe, ist mein unbedingter Wille, es dieses Mal diese 12 Wochen wirklich wirklich durchzuziehen. Meine Lösung: zwei Einheiten am Samstag und eine am Sonntag, zusätzlich zum nächsten Laufversuch. Haha.

Zwei Einheiten am Samstag klingt härter als es tatsächlich ist. 45min habe ich für beide Sequenzen gestoppt. Easypeasy.

Zum Wochenabschluss, heute, fühlten sich die Beine gut an. Also auf zur 3,8 km Runde bei sommerlichen Temperaturen. Jetzt, das 3. Mal würde ich die Runde doch ganz sicherlich bezwingen können…Nicht. Ich bin los uund dachte „uff“, doch nicht so einfach. Dann stellte ich fest, dass ich ja auch schneller als letztes Mal unterwegs war…Na dann…Kurz vor dem Sandhügel (immernoch etwa 10m) dachte ich „heute kommst du gut durch!“…und dann kam der Sandhügel. Danach wollte ich wieder stehen bleiben, aber lief weiter, an der 2km-Marke vorbei, in der Hoffnung, dass ich mich aktiv erholen könnte. Nach 2,15km war Schluss. Mist. Nur noch 1,65 km bis nach Hause. Schaffte ich auch nicht in einem Zug, bei km 3 musste ich erneut anhalten.

Im Ziel stellte ich dann fest: ich war fast 1 min schneller unterwegs als die Male davor. Und auch die Pausenzeiten waren insgesamt kürzer als die letzten Male. Das ist dann ja doch wieder okayyyy. An Hopserei nich zu denken…mache ich morgen, Yoga fällt wegen der Ferien erneut aus.

Ich stelle mir nun die Frage, was besser ist/wäre. Schneller werden und dafür häufiger pausieren oder lieber langsamer und dafür länger durchhalten? Ich neige dazu, immer besser sein zu wollen, als das Mal davor UND ich will es schneller hinter mich bringen…der Sandweg knockt mich aus, egal wie schnell oder langsam ich es davor angegangen bin. Nur so ein Gefühl.

Ich glaube, nächstes Mal nehme ich mir ganz fest vor, langsamer zu laufen und dafür die 3,8km am Stück zu schaffen.

Der Ausblick in die kommende Woche sieht ein tägliches Sportprogramm vor. Davon 4x Hopserei, 2x Fitnessstudio und mindestens 1x Laufen. Sollte zu schaffen sein. Auch die Ernährung soll jetzt etwas angepasst werden.

Es sind noch viele Meilen und Kilos to go.

1 Kommentar

    • Sybille auf 17. Oktober 2019 bei 5:46
    • Antworten

    Liebe Sandy,

    ich denke, es ist besser, erst einmal an der Ausdauer zu arbeiten, als an der Schnelligkeit. Die kommt dann fast von ganz allein, wenn Du erst einmal die Strecke ohne Verschnaufen durchhältst. 🙂

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